Symptome der Kulturindustrie

Diese Studie geht der Frage nach dem Unbewussten in der Kulturindustrie auf besondere Weise nach: Gerahmt von den Kategorien des Spiels und des Unheimlichen werden filmtheoretische Denkfiguren und verschiedenste ästhetische Inszenierungen (von Die fabelhafte Welt der Amélie über die Werke Santiago Sierras bis hin zur multimedialen Wirksamkeit der Künstlergruppe »Die Tödliche Doris«) auf Symptome hin befragt, deren Deutungen Aufschluss geben über den konstitutiv konflikthaften Charakter der Kulturindustrie. Ausgehend vom Unbewussten wissenschaftlichen Denkens werden so Spiel und Unheimliches kulturtheoretisch ausgeleuchtet und Verbindungen zwischen psychoanalytischer und Kritischer Theorie sowie aktuellen kulturwissenschaftlichen Positionen erschlossen.

Sonja Witte ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im MA-Studiengang Psychoanalytische Kulturwissenschaften an der International Psychoanalytic University (IPU) Berlin. Sie promovierte an der Universität Bremen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Psychoanalytische Film- und Kulturtheorie, Kritische Theorie, Sexualitäts- und Geschlechterforschung sowie Alltagskultur.

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Orte des Denkens - mediale Räume Sonja Witte, Christine Kirchhoff, Lars Church-Lippmann, Insa Härtel, Anna Tuschling

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