Synthese und Strukturen chalkogenverbrückter Cluster der Elemente Cobalt, Nickel und Platin

Abstract Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Synthese und Strukturaufklärung von chalkogenverbrückten Clustern der Übergangsmetalle Cobalt, Nickel und Platin. Dabei werden neben der Röntgenstrukturanalyse auch massenspektrometrische, spektroskopische und quantenchemische Methoden zur Charakterisierung der neu synthetisierten Verbindungen angewandt. Als erfolgreiche Methode zur Darstellung von Übergangsmetallclustern hat sich das eingangs vorgestellte Synthesekonzept, die Halogentrimethylsilan-Abspaltung, bewährt. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: Im ersten Teil werden Umsetzungen von Cobaltcarbonylverbindungen bzw. von Cobalt–Phosphan- und Cobalt–Cyclopentadienyl-Komplexen mit silylierten Chalkogenanen, im zweiten und umfangreichsten Abschnitt werden analoge Reaktionen mit Nickelsalzen in Anwesenheit von Phosphanliganden beschrieben. Zuletzt werden Reaktionen von Platinsalzen mit Chalkogenderivaten untersucht. Alle Metallatome der Clusterverbindungen sind entweder über Schwefel-, Selen- oder Telluratome verbrückt und werden zusätzlich durch Carbonyl-, Cyclopentadienyl- oder (schwefelfunktionalisierte) Phosphan- bzw. Arsanliganden stabilisiert.

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