Systemisches Transformationsmanagement. Anwendung anhand einer fiktiven Organisation

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Organisation in dem vorliegenden Beispiel ist es, die Kommunikation, Teamarbeit und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter nachhaltig zu verbessern, um damit wiederum Leistungsfähigkeit und Qualität zu steigern. Ein Versuch, dies durch eine strukturelle Veränderung top down herbeizuführen, ist im Vorfeld gescheitert. Ein Transformationsmanagement-Konzept soll daher als neuer Ansatz, sowohl bei der Organisationsleitung, als auch bei den MitarbeiterInnen ansetzen. Diese sollen unter Berücksichtigung verschiedener Perspektiven und in Orientierung an den Unternehmenszielen aktiv und partizipativ bei der Entwicklung neuer Lösungskonzepte einbezogen werden. Leitziele der dazu angesetzten Workshops und Seminare sind eine gesteigerte MitarbeiterInnenzufriedenheit und eine bessere Vernetzung des Wissens der MitarbeiterInnen untereinander. Um hierzu die notwendige Kultur entwickeln zu können, bedarf es, neben klarer Ziele, einer entsprechenden Wissensbasis und Sensibilität der Geschäftsführung. Transformationsmanagement ist stark systemisch ausgerichtet. Damit unterscheidet es sich klar vom klassischen Change-Management. Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, welche systemischen Elemente dem Transformationsmanagement zu Grunde liegen und wie es schließlich am Beispiel eines Non-Profit-Unternehmens konkret umgesetzt werden kann. Im zweiten Kapitel werden also die wichtigsten Grundbegriffe und Grundlagen des (systemischen) Transformationsmanagements, wie die systemische Sichtweise, die systemische ,,Haltung'', systemische Interventionen, die Bildung von Hypothesen sowie die Bedeutung von systemischen Schleifen kurz vorgestellt. Das dritte Kapitel widmet sich dann einem fiktiven Fallbeispiel, der Problematik der Organisation 'RuhrCare'. Dieses wird nach einer kurzen Vorstellung der Organisation skizziert und anschließend mit einer fiktiven, prozesshaften Darstellung anhand der 8 Phasen nach Kotter bearbeitet.