Systemwechsel in Südeuropa. Portugal und Spanien im Vergleich

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb weniger Jahre erlangten die Menschen in Südeuropa neue Freiheiten, als aus den letzten Diktaturen Westeuropas konsolidierte Demokratien wurden. Portugal, Griechenland und Spanien bildeten diese letzten Diktaturen. Mit der Nelkenrevolution 1974 begann in Portugal der Demokratisierungsprozess, kurz darauf folgten Griechenland und Spanien. Mit diesen drei Ländern war nicht nur der gesamte westliche Teil Europas demokratisch geworden, sondern es kam auch zur Demokratisierung weiterer Länder wie in Lateinamerika oder Osteuropa. In dieser Arbeit wird der Systemwechsel in Portugal und Spanien eingehender betrachten. Nach einer kurzen Übersicht der Transformationstheorie soll der Prozess der Demokratisierung in beiden Ländern genauer untersucht werden. Hierfür bedarf es vorher einer eindeutigen Definition der zentralen Begriffe 'Diktatur' und 'Demokratie'. Um die Transformation in Portugal und Spanien zu veranschaulichen, erscheint es notwendig, auf die Entstehung und den Verlauf der beiden Diktaturen einzugehen. Im besonderen soll die Rolle der Akteure als entscheidende Variable im Regimewechsel betrachtet werden. Während in Portugal zum Beispiel das Militär die treibende Macht in der Revolution war, waren es in Spanien die alten Eliten, die den Umsturz ermöglichten.

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