TV-Talkshows als Propagandainstrument Russlands im Ukrainekonflikt (2014)

Wie wird Propaganda im Medium Fernsehen im 21. Jahrhundert gemacht und welche Strategien werden dafür verwendet? Diesen Fragen geht die vorliegende Studie nach, indem sie die mediale Berichterstattung in Russland über den Konflikt in der Ukraine im Jahr 2014 untersucht. Im Fokus stehen russische TV-Talkshows, welche neben den Nachrichtensendungen ein besonders effektives Mittel zur Meinungsmanipulation und Verbreitung bestimmter Informationen sind. Das Buch besteht aus drei Teilen. Der erste Teil definiert den Betriff Propaganda und führt bisherige Untersuchungen zum Krieg in der Ukraine an. Der zweite Teil dokumentiert die Ereignisse des Jahres 2014 und stellt das russische Fernsehen sowie die TV-Talkshow als Forschungsgegenstand vor. Im dritten Teil folgt eine umfassende quantitative und qualitative Untersuchung von Talkshowsendungen. Während die quantitative Analyse den Umfang der propagandistischen Einwirkung und die Reaktion des russischen Fernsehens auf die Ereignisse in der Ukraine dokumentiert, macht die Kritische Diskursanalyse deutlich, mithilfe welcher sprachlicher, akustischer und visueller Mittel in den Talkshows gearbeitet wurde, um die gegnerische Seite zu diffamieren und eigene Seite zu heroisieren.

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