Tageliedmotive in Wolframs Tageliedern und Bernhard Schlinks Buch "Der Vorleser"
Autor: | Vondraschek, Iris |
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EAN: | 9783346692726 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 01.07.2022 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1, Universität Wien (Germanistik), Veranstaltung: Proseminar Tagelieder: vom Privaten und Politischen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit wird anhand in Bernhard Schlinks "Der Vorleser" nach Motiven von Tageliedern gesucht. Als Vergleich wird mit Wolfram von Eschenbach einer der produktivsten und bekanntesten Dichter von Tageliedern hinzugezogen. Zuerst werden die typischen Tropen der Tagelieder hervorgehoben, im weiteren Schritt werden diese in Schlinks Buch gesucht und analysiert. Im Schlussteil werden die Ergebnisse reflektiert. Das Tagelied ist, neben dem Minnesang, eine der einflussreichsten Formen der Liebeslyrik im Mittelalter. Als solche, haben Tagelieder auch heutige Dichter, wie Rainer Maria Rilke und Songwriter, wie Vivi Bach, Dietmar Schönherr und Gudrun Gut beeinflusst. Dabei geht es immer wieder um den Schmerz eines Liebespaares, bei der Trennung am Morgen nach der Liebesnacht, aber auch verschiedene andere Indikatoren können ein Tagelied als solches ausweisen. Im ersten Kapitel, werden diese Elemente aufgelistet und Beispiele dafür gegeben. Obwohl die vergleichende Forschung dabei in vielen verschiedenen Ländern ähnliche Schriftstücke fand , beschäftigt sich diese Arbeit im Speziellen mit Wolframs Tageliedern. Seine Werke werden als Leitfaden herangezogen, anhand deren die typischen Elemente dieser Lyrik-Gattung aufgezeigt werden können.