Tanzen als Leistungs- und Wettkampfsport. Standard- und Lateinamerikanische Tänze

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sport - Theorie und Praxis der Sportarten, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Tanzen - Explorieren, Gestalten, Darstellen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Fokus der Lehreinheit liegt die theoretische und praktische Einführung in die Standard- und Lateinamerikanischen Tänzen. Da diese typische Turniertänze sind, wird das Thema unter einen leistungs- und wettkampfsportlichen Aspekt gestellt. Die einzelnen Tänze mit ihren Merkmalen und das Wettkampfsystem sollen theoretisch vermittelt werden. In der Lehrprobe haben wir jeweils einen Tanz aus dem Repertoire der Standard beziehungsweise Lateinamerikanischen Tänze gewählt. An diesen beiden Beispieltänzen soll den Student/-innen der Unterschied zwischen den beiden Tanzgattungen verdeutlicht werden. Merkmale dafür sind die Tanzhaltung, der Ausdruck sowie der Rhythmus während des Tanzens. Der Standardtanz wird durch den langsamen Walzer repräsentiert. In der Praxisphase werden wir die Grundschritte des langsamen Walzers einführen und als erste Figur, die Vierteldrehung. Die Lateinamerikanischen Tänze werden vertretend durch den Cha-Cha-Cha beigebracht. Der Cha-Cha-Cha wird anhand des Grundschrittes sowie 3 Figuren (Wischer, Promenade und verlängerte Promenade) den Studenten/-innen näher gebracht. Die Lehrprobe findet im Rahmen des Grundkurs Tanzen an der Ruhr-Universität-Bochum statt. Die Adressaten sind zwischen 19 und 24 Jahren und haben wenig bis gar keine Vorerfahrungen im Bereich der Standard- bzw. Lateinamerikanischen Tänzen. Die Lehrprobe wurde in der Gymnastikhalle des Sportgeländes an der Markstraße durchgeführt, wobei alle notwendigen Utensilien (Musikanlage, Spiegel etc.) vorhanden waren. Ziel dieser Lehreinheit soll es sein, dass die Studenten/-innen am Ende der Stunde die ausgesuchten Tänze sinngemäß tanzen können, Rhythmusgefühl aufbauen und ein Gefühl für den Tanzpartner entwickeln.