Crowley und Gurdjieff im Café de la Paix Zwei berüchtigte Magier und eine Lady im Gespräch Ein semifiktiver Okkult- und Renaissance-Roman Paris, 18. Dezember 1924 Im Café de la Paix trifft der berüchtigte Magier Aleister Crowley (»Horror-Crowley«) den ebenso berüchtigten Guru Georg Iwanowitsch Gurdjieff (»Monsieur Bonbon«), der dort seine Pariser »Sprechstunden« abhält. Die beiden Okkultisten beginnen ein Gespräch über den Tarot (Tarock), das sieben Tage lang, bis zu Heiligabend 1924, fortgesetzt wird. Crowley begeistert sich für die esoterische Bedeutung der 22 Tarot-Trümpfe (Arkana). Gurdjieff hält dem als Pendant seine 22 »Idioten« aus der »Stufenleiter der Vernunft« entgegen. Zur Veranschaulichung werden die wunderschönen Renaissance-Tarotkarten von Visconti-Sforza aus dem 15. Jahrhundert verwendet, welche von der Künstlerin Lady Frieda Harris (»Lady Bulldogge«) zum Leben erweckt werden. So entsteht im Café de la Paix der »Tarot der Idioten« als Gemeinschaftswerk von Gurdjieff, Crowley und Harris: ein kryptisches Tarotspiel, das ausschließlich der »harmonischen Entwicklung des Menschen« dient.

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