Teambuilding als Erfolgsfaktor

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,3, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Veranstaltung: Business Excellence, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema Teambuilding als Erfolgsfaktor. Um zu ermitteln was genau Teambuilding ist und welche die kontextualen Erfolgsfaktoren sind, ist es zunächst notwendig, eine genaue Grundlagendefinition vorzunehmen, da verwendete Begriffe oft doppeldeutig oder missverständlich genutzt werden und die Frage ob ein Team ein Erfolgsfaktor ist, oder nicht, in der Fachliteratur kontrovers diskutiert wird. Davon gefolgt wird das Teambuilding prozessual anhand des Modells von Tuckman analysiert, um herauszustellen, dass sich Teams in unterschiedlichen Phasen befinden können. Diese Phasen sind von unterschiedlichen Charakteristika und Fragestellungen geprägt. Im Anschluss erfolgt eine Analyse von Einflussfaktoren auf Teamarbeit um mögliche Ankerpunkte aufzudecken, die zur Steuerung bzw. aktiven Beeinflussung von Teams relevant sind. Aus den formalen Begrenzungen dieser Arbeit ergibt sich eine eingeschränkte Fokussierung auf die Einflussfaktoren Teamgröße, Teamrollen und motivationsbedingten Phänomene. Andere, ebenfalls wichtige Einflussfaktoren, wie z.B. Kommunikation, gesellschaftliche, kulturelle, strukturelle Einflüsse etc. sind nicht Gegenstand dieser Arbeit, die als Anstoß für eine weitere Literaturrecherche verstanden werden soll. Das wissenschaftliche Interesse an dem Thema begründet sich aus der Bedeutung und dem hohen Stellenwert von Teamarbeit in Organisationen. Mit einem Blick in die großen und bekannten Jobbörsen des Internets lässt sich feststellen, dass man kaum eine Stellenanzeige finden kann, in der Teamfähigkeit keine Rolle spielt, so dass der Eindruck entsteht, es gäbe kaum noch Tätigkeiten, die nicht als Team bewältigt werden können und dass aus Sicht der Unternehmen Teamarbeit eine hohe Bedeutung zugemessen wird. Des Weiteren führt ein ansteigender Grad der Arbeitsteilung und der Fakt, dass Arbeit in den westlichen Ökonomien zunehmend auf eine geringer werdende Anzahl von Schultern allokiert wird, zu einer ansteigenden Relevanz der Thematik. Daraus resultiert auch eine zunehmende Relevanz für das Human Resources Management. Der demographische Wandel am deutschen Arbeitsmarkt könnte wegen einer knappen Ressource Humankapital einen zusätzlichen Vorschub der thematischen Brisanz bedeuten.

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