Techniken zur erfolgreichen Gestaltung der Innovationskurve

Die heutigen Unternehmen stehen einer Vielzahl an Herausforderungen gegenüber. Einige davon sind starker Kosten-, Qualitäts- und Zeitwettbewerb. Diese beruhen insbesondere auf dem Fortschritt der Informationstechnologien, denn noch nie gab es eine höhere Transparenz von Produkten und Dienstleistungen. Zusätzlich verstärkt die Globalisierung den Wettbewerb und resultiert in kürzeren Produktlebenszyklen , vor allem in Branchen mit komprimierten Lebenszeiten der Güter wie beispielsweise der Elektroindustrie. Somit steigt für die Unternehmen der Druck Innovationen schnell auf den Markt zu bringen, um sich von nationalen und globalen Konkurrenten abzuheben. Wie wichtig Innovation für die Unternehmen heutzutage ist, zeigt der hohe Stellenwert dieser auf der Agenda der Geschäftsführung. Denn selbst im Krisenjahr 2009, als die Weltwirtschaftsleistung zurückging und die Unternehmen versuchten Kosten einzusparen, stand Innovation für die absolute Mehrheit der Führungskräfte vor Kostenreduzierung. Die Entwicklung und Markteinführung von neuen Produkten ist dennoch keine Garantie für den Erfolg dieser, da die Misserfolgsquote von Innovationen zwischen 70 und 95% liegt. Selbst nach einer anfänglich erfolgreichen Markteinführung und Kundenakzeptanz der Innovation, schafft das neue Produkt in den meisten Fällen nicht die Mehrheit der Konsumenten ¿ den Massenmarkt ¿ zu überzeugen und stürzt in den ¿Abgrund¿ oder Chasm. Um diesen Abgrund zu überwinden und somit den Zugang zum Massenmarkt zu bekommen ¿ welcher über zwei Drittel aller möglichen Kunden umfasst ¿ muss die erste Kundengruppe dieses Markts überzeugt werden: die Frühe Mehrheit oder die Pragmatiker. Das Ziel dieser Arbeit ist die Herausarbeitung von Strategien für eine erfolgreiche Gestaltung der Innovationskurve, damit die Innovation die Pragmatiker überzeugt und nicht in den Abgrund stürzt.