Technische Verfahren und die ökologische Zusammenhänge beim Biomasseheizkraftwerk in Wittgenstein

Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: sehr gut (+), , Veranstaltung: Grundkurs Physik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit ökonomischen und ökologischen Aspekten eines Biomasseheizkraftwerkes. Sie stellt dabei dir Frage, ob der jährliche Biomassebedarf regional und nachhaltig gedeckt werden kann oder unter Umständen neue Plantagen angelegt werden müssen, um ein Kraftwerk zu versorgen. Angesichts des Treibhauseffektes und der allgemeinen Erderwärmung, die im Zusammenhang mit dem Ausstoß von Kohlenstoffdioxid bei der Verbrennung fossiler Energierohstoffe wie Kohle oder Erdöl stehen, erscheint ein Biomasseheizkraftwerk, wie das in Schameder (Siegen-Wittgenstein), mit einer Einsparung von 48.000 Tonnen CO2 pro Jahr, auf den ersten Blick als ein ökonomisch, vor allem aber auch ökologisch sinnvolles Prinzip. Aber ist es das auch? Kann die Region des Sauer- und Siegerlandes überhaupt allein den jährlichen Bedarf von circa 80.000 Tonnen Frischholz, zuzüglich des Verbrauchs des geplanten Brikettwerks, decken? Oder werden durch die Übernutzung der heimischen Wälder sowie die insgesamt 10.000 Hektar umfassenden und deutschlandweit zur Versorgung der Kraftwerke angelegten Plantagen neue Probleme aufgeworfen?