Tee trinken und das Leben lieben lernen

Der Autor nimmt seine Leser.innen wie auch die Menschen, die bereit sind, sich auf die Übung einzulassen, liebevoll an der Hand und macht auf diese oder jene Besonderheit am Lebensweg aufmerksam: die Begegnung mit einem Trockentuch z.B. oder die Gebärde der Verneigung, die Handreichung beim Anbieten eines Gebäcks. Die Leser.innen werden geführt, sie machen aber, noch wichtiger, während der Übung und im alltäglichen Leben ihre eigenen Erfahrungen. Der Alltag kann zur Übung werden. Dabei kommen die Menschen auch in Berührung mit der dunklen Seite des Lebens, mit Angst, Langeweile und dem Zwang, alles richtig und besser als die andern machen zu wollen. Die Tee-Übung wird zu einer Leben-Übung. Der Text führt über die Erschließung von Zweck und Sinn des Tuns hinaus in die lautere Freude des Daseins.

Klaus-Werner Stangier, Jahrgang 1938, Studium der Philosophie Theologie und Germanistik. Bis 1979 als Priester, vor allem in der Ausbildung von Religionslehrern, tätig. Anschließend Weiterbildung in Initiatischer Therapie und Zen-Meditation. Mitarbeiter von Karlfried Graf Dürckheim und Maria Hippius-Dürckheim in Todtmoos-Rütte. Seit 1981 Schüler von Yamada Bunryo Roshi. Rinsei ZenSchulung in Deutschland und bei mehreren Aufenthalten in Japan in Kyoto im Fukujo Ji und im Kloster Eigenji, Präfektur Shiga. Am MorenoInstitut Überlingen Ausbildung zum Psychodramaleiter. Lehrbeauftragter des Instituts, Supervisor DGSv. 1989 Gründung und bis 2014 zusammen mit Cornelia Kleijn Stangier Leitung des Meister Eckehart Hauses in Köln. Veröffentlichungen in religionspädagogischen Zeitschriften, verschiedene Bücher: "Schritte ins Freie", Herder, 1993; "Jetzt Bibliodrama im Spannungsfeld von Psychodrama und Liturgie", inSzenario Verlag Köln, 1997 "Den eigenen Weg finden", Herder, 2003, "Das Unsagbare sagen" BoD, 2017

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