Teilnehmende Beobachtung: Offen oder verdeckt?

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1.0, Universität Luzern (Religionswissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Methodisches Proseminar: qualitative Religionsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit theoretischen und praktischen Aspekten einer weit verbreiteten qualitativen Methode, der teilnehmenden Beobachtung. Die theoretischen Perspektiven umfassen die Definition des Verfahrens sowie die Prinzipien und Formen der Beobachtung. Die Dimension der Offenheit einer Beobachtung beschäftigt sich mit der Frage, ob die untersuchte Gruppe über die Beobachtung informiert ist. Die Elemente des zyklischen Forschungsablaufs umfassen Feldzugang, Rollendefinition, Datenerhebung und -auswertung sowie den Feldrückzug. Die vorliegenden Feldforschungen zeigen diesen offen-reflexiven Zugang an einem Praxisbeispiel. Die erste Beobachtung war verdeckt, die zweite offen. Die Forschungsfrage wurde während des Forschungsprozesses modifiziert. Die Diskussion der Ansätze umfassen ethische und praktische Fragen. Der verdeckte Ansatz wird weitgehend kritisch betrachtet, während dem offenen klare Vorteile zugesprochen werden. Schliesslich wird das Nähe/Distanz-Verhältnis angesprochen, wobei verschiedene Standpunkte möglich sind.

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