Tendenzen der Globalisierung der literarischen Kommunikation im Europa der Frühen Neuzeit

Der Beginn der Globalisierung wird mit der Beschleunigung der internationalen Austauschprozesse seit dem 19. Jahrhundert angesetzt. Im Sinne einer archäologischen Sichtung der Globalisierung sind jedoch erheblich frühere Prozesse ins Auge zu fassen, wie z.B. Tendenzen zur Internationalisierung der europäischen Literatur, die sich sowohl in formal-ästhetischer wie auch in inhaltlicher Hinsicht manifestieren. Auch wenn schon in der Frühen Neuzeit globale kulturelle Transferprozesse verzeichnet werden können, so findet der Kulturtransfer primär innerhalb Europas statt. Nichtsdestoweniger können wir von Tendenzen der Globalisierung sprechen. Dies zeigt die komparatistische Studie anhand von Diskurstypen, Gattungen und Motiven auf.

Dr. Beatrice Nickel ist Akademische Rätin am Institut für romanische Literaturen der Universität Stuttgart.

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