Die Reise nach Aldogan ist ein Projekt zweier Generationen. Vater Rolf (gerade noch 57) und Tochter Dominika, die ihrem 17ten Geburtstag entgegen fiebert, haben ihre alterstypischen gegenseitigen Vorurteile beiseite gelegt und sich gemeinsam an die Arbeit gemacht. Die Vorstellung von der Entdeckung einer unbekannten Insel oder gar einer neuen Welt hat wohl jede(n) von uns seit Kindertagen fasziniert. Vergleichbar mit dem Auffinden einer Flaschenpost ist dies Vater Rolf in Holland widerfahren, als ein kugelrunder Schwimmkörper in der Größe eines mittleren Globus an den Strand gespült worden ist. Auf dessen Oberfläche hatten sich auf seiner Reise durch das Meer Verkrustungen gebildet, die ganze Kontinente, Inseln, Flüsse und Seen einer neuen Welt (Terra Nova) erkennen lassen. In der Sprache ihrer Bewohner heißt Terra Nova allerdings Aldogan und ist von Aeronen, Aquarianern, Pyrianern und Terrianern bevölkert. Sie alle führen ihre Abstimmung auf das mythische Urwesen Eribor zurück, das sich einst mit den vier Elementen Erde, Feuer, Luft und Wasser gepaart hat. Die Beschreibung von Aldogan liest sich als ein ebenso kurzweilig wie unterhaltsam kommentierter Atlas. Das Aldogan-Projekt soll aber auch ausdrücklich als Aufforderung an die Leser und Leserinnen verschiedener Generationen verstanden werden, ihre eigene Geschichte zu (er-)finden, die auf Aldogan spielt.

Dominika Schamberger (Tochter des Co-Autors Rolf), geb. 1999, ist eine engagierte Vertreterin der Generation 'Digital Native'. Vom Vater mitunter skeptisch beäugt, bewegt sie sich mit spielerischer Souveränität in virtuellen Welten. Nach Versuchen im Aquarell, in Öl, in Bleistift- und Tuschezeichnungen setzt sie ihre Kreativität zunehmend mit einem Grafiktablett am PC um.

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