Terrorismus im Netz. Die mediale Anwerbung von Frauen für den Jihad

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, Note: 1,7, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beleuchtet, wie Frauen für den Jihad angeworben werden. Der Fokus liegt hierbei an den Besonderheiten, bzw. konkreter, dem Gendern der Rekrutierung. Anders als bei anderen extremistischen Gruppen, wurden beim Islamischen Staat die heiligen Krieger aus der ganzen Welt über die sozialen Netzwerke angeworben, deren Vorteile als revolutionär schnelles Propagandamedium die Islamisten für sich entdeckt haben. Dies ist jedoch nicht der einzige Aspekt, in dem sich die Kampagnen des IS signifikant von vorangehenden unterscheiden, denn für diesen Kampf wurden ganz gezielt auch Frauen angesprochen. Wie die Anwerbe von Frauen für den Jihad von statten geht, ist der Untersuchungspunkt der vorliegenden Arbeit. Im ersten Teil wird nachgezeichnet, wie Frauen zu einem wichtigen Unterscheidungsmerkmal des 'neuen' zum 'alten' Jihads wurden. Danach werden Gründe für den Beitritt aus der Sicht der betroffenen Frauen aufgezählt und im Zuge dessen auch, welche Rhetorik und Strategien verwendet werden, um die Vorzüge des Beitritts für Frauen zu propagieren. Abschließend zeigt eine Fallstudie aus den sozialen Netzwerken, wie sich die Theorie auf die Praxis anwenden lässt. Das Fazit am Ende der Arbeit fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen, wobei er die aktuelle Situation der Frauen im IS einbezieht und bietet einen Ausblick auf die zukünftige Situation.

I am a British Studies student and feminist activist with a passion for literature, art, media and sports.

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