Terrorismusforschung in Deutschland

Die Terrorismusforschung gewinnt als eigenes Forschungsfeld der Politikwissenschaft zunehmend an Bedeutung. Nach dem 11. September 2001 wurden insbesondere im angelsächsischen Teil der Welt unzählige Bücher über das Thema verfasst, Konferenzen organisiert und neben Forschungsprojekten auch eine ganze Reihe von Fachzeitschriften ins Leben gerufen. Auch im deutschsprachigen Raum existiert eine zunehmende Anzahl von Beiträgen zum Thema 'Terrorismus', die sowohl traditionell positivistische als auch kritische, konstruktivistische und interdisziplinäre Ansätze verfolgen. Das Sonderheft 'Terrorismusforschung in Deutschland' der Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik (ZfAS) liefert in Form einer Bestandsaufnahme einen Überblick über diese unterschiedlichen Forschungsströmungen und beinhaltet nicht nur politikwissenschaftliche Beiträge, sondern auch Forschungsvorhaben anderer benachbarter Disziplinen wie zum Beispiel der Geschichtswissenschaft und dem Völkerrecht.

Dr. Alexander Spencer ist Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Global Governance and Public Policy, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Ludwig-Maximilians-Universität München.
Dipl. Soz.-Wiss. Alexander Kocks ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Global Governance and Public Policy, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Ludwig-Maximilians-Universität München.
Kai Harbrich M.A. ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for Global Politics, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft, Freie Universität Berlin.

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