Textanalyse zu Friedrich Gogarten: 'Verhängnis und Hoffnung der Neuzeit. Säkularisierung als theologisches Problem.'

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im heutigen Zusammenhang mit dem internationalen Terror, vor allem dem islamisch motivierten, stellt sich die Frage, ob Religion für politische Zwecke missbraucht wird oder ob es tatsächlich eine Renaissance der Religionen gibt. Ist die Säkularisierung also am Ende und beherrschen wieder religiöse Vorstellungen und Ziele das Handeln der Menschen auf diesem Planeten? Das kann nicht mit Sicherheit festgestellt werden, aber über das Phänomen der Säkularisierung wurde schon häufiger nachgedacht. Ein prominentes Beispiel hierfür ist Gegenstand dieser Arbeit, das Buch des lutherischen Theologen Friedrich Gogarten: 'Verhängnis und Hoffnung der Neuzeit. Die Säkularisierung als theologisches Problem'. Das dieses Werk bereits 1953 erschienen ist, scheint kein Zufall zu sein. Zwar beschäftigte sich der Autor zeit seines Lebens mit diesem Thema, doch spielte vor allem in der Nachkriegszeit des Zweiten Weltkrieges die Religion eine entscheidende Rolle bei der Demokratisierung und war auch vielen Menschen ein Maßstab zum Handeln. Die folgende Arbeit soll den Sinn haben, die Aussagen Gogartens in seinem Werk verkürzt wiederzugeben und sein Bild der von der Säkularisierung von 1953 nachzuzeichnen. Dass sowohl in den 50er Jahren wie auch heute über das Thema Säkularisierung gesprochen wird, zeigt, dass es sich hierbei um ein stets aktuelles Problem handelt. [...]

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