Für zahlreiche Textsorten ist der Textanfang von großer Bedeutung. So können die Überschrift, die ersten Zeilen oder Seiten darüber entscheiden, ob ein Zeitungsartikel, eine Anleitung oder ein Roman überhaupt gelesen werden. Doch bis wohin geht der Textanfang? Und welche Textteile gehören dazu? Um diese Fragen zu beantworten, muss man sowohl ästhetische Texte als auch Gebrauchstexte aller Kommunikationsformen und -bereiche untersuchen. Entsprechend heterogen sind die Zugänge und Methoden zur Analyse der Einstiegsphasen und -elemente von Texten. In diesem Band reicht das Spektrum von sprachwissenschaftlichen Beschreibungstechniken (z. B. textlinguistischen, korpuspragmatischen und stilistischen) über literaturwissenschaftliche (z. B. Autoren- oder Epochenstile) bis hin zu sprachdidaktischen (z. B. Textproduktionsroutinen).

Ulrike Krieg-Holz ist Professorin für Germanistische Sprachwissenschaft an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Ihre Forschungsinteressen umfassen theoretische und empirisch-funktionale Zugänge zur Beschreibung von Gegenwartssprache. Christian Schütte ist Senior Lecturer für Germanistische Sprachwissenschaft an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Er forscht zur Text-, Medien- und Diskurslinguistik sowie zur Argumentationsanalyse.

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Textanfänge

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