The Dream - Play - Challenge Project

Die Herausforderungen an das Wohnen im 21. Jahrhundert sind überwältigend: Bevölkerungswachstum, Entwurzelung und Migration, neue Generationenverträge, unterschiedliche Konzepte von Häuslichkeit und das Aufbrechen von herkömmlichen Geschlechterrollen - für all diese Phänomene spielt die Architektur des Raums, in dem sie stattfinden, eine wesentliche Rolle.
The Dream - Play - Challenge Project diskutiert Positionen zum Wohnen der Zukunft, die über den traditionellen akademischen Ansatz hinausgehen. In Anlehnung an die inklusiven Arbeitsweisen des intersektionalen Feminismus, dokumentiert das Buch, wie 40 internationale Forscher*innen Wege zu einem gerechteren und lebendigeren Zusammenleben gemeinsam erdenken, erspielen und erträumen.

Mit Beiträgen von Paola Ardizzola, Bahar Avano?lu, ?pek Avano?lu, Ghita Barkouch, Tine Bernstorff Aagaard, Sigrún Birgisdóttir, Katarina Bonnevier, Shivani Chakraborty, Marianna Charitonidou, Ida Flarup, Simge Gülbahar, Anwyn Hocking, Anna Hope, Camilla Hornemann, Ça?da? Kaya, Theresa, Keilhacker, Duygu Koca, Amy Kulper, Karl Kvaran, Sonja Laki?, Mathilde Lésenecal, Anne Marit Lunde, Maria Mengel, Hilal Menlio?lu, Anne Pind, Ioanna Piniara, Andrea Prins, Jane Rendell, Jenni Reuter, Sarah Rivière, Anne Romme, Tina Saaby, Wiltrud Simbürger und Verena Von Beckerath



Wildtrud Simbürger ist studierte Physikerin und Architektin. Als unabhängige Akademikerin arbeitet sie derzeit an ihrer Promotion in Architekturdesign an der Bartlett School of Architecture, London. In ihrer Arbeit beschäftigt sich Simbürger mit Klimakonzepten der Spätrenaissance und setzt diese in Bezug zu aktuellen Diskursen rund um Architekturklima und -atmosphäre im Anthropozän.

Sarah Rivière unterrichtet Architekturdesign an der Falmouth University, UK, und leitet zudem ein Architekturbüro in Berlin. Jüngst publizierte sie zur intersektionalen feministischen Initiative 'Survival Lounge' sowie zum Projekt 'Berliner Architekt*innen: Oral History'. Beide Konzepte entstanden in Kooperation mit der Technischen Universität Berlin. Rivière forscht zur Stasis im antiken Griechenland und etabliert diese als Werkzeug zur Schaffung einer ortsgebundenen und doch lebendigen Architektur, geprägt von Konfrontation, aber ebenso von Zurückhaltung.