Der Sammelband richtet sich an ein Fachpublikum von Völkerrechtlern, Praktikern in internationalen Institutionen und anderen Experten, die sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen der internationalen Governance ansteckender Krankheiten vertraut machen möchten. Fallbeispiel ist die Ebola-Krise in Westafrika. Der Band geht aus einem breiter angelegten Heidelberger Kooperationsprojekt zur 'International Health Governance' der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. - Institut für interdisziplinäre Forschung (FEST) und des Max-Planck-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht (MPIL) hervor. Die Autoren beleuchten Kontext und materiellen Rechtsrahmen des Themas, auch unter Hervorhebung menschenrechtlicher Bezüge, institutionelles Recht ('Gesundheit als Sicherheitsrisiko?') sowie die Grenzen eines genuin rechtlichen Ansatzes. Die Autoren sind den Disziplinen Völkerrecht, Public Health, Politikwissenschaften und Anthropologie zuzuordnen. Mit Beiträgen von Elif Askin, Susan L. Erikson, André den Exter, Robert Frau, Wolfgang Hein, Bonnie Kaiser, Hunter Keys, Michael Marx, Edefe Ojomo, Ilja Richard Pavone, Mateja Steinbrück Platise, Christian R. Thauer, Leonie Vierck, Pedro A. Villarreal, A. Katarina Weilert