The Linguistic Picture of the World

In der Monographie werden Übersetzungen von L. Carrolls Alice in sechs Sprachen untersucht. Der Autor vertritt die These, daß trotz eines jeweiligen sprachlichen Weltbildes in keiner der behandelten Sprachen so etwas wie eine nationale Abstraktion einer Alice möglich ist. In Einklang mit Walter Benjamins Idee von einem Fortleben des Originals in der Übersetzung wird in der Studie auf die Erweiterung der Handlung durch Übersetzungssprachen eingegangen. Jedes Kapitel befasst sich einleitend mit einem bestimmten sprachtheoretischen Problem, unter anderem mit der Realität der Zeit, der Interaktion des Eigentlichen und des Metaphorischen, dem Nonsens, den sprachlich-philosophischen Dimensionen der Kindheit und der Sprache der Gewalt.