Thea von Harbou. (Unbekannte) Skizzen, Humoresken, Novellen

Thea von Harbou (1888-1954) - Theater-Schauspielerin, Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Regisseurin. Heute wird sie nur noch gelegentlich und am Rande als Drehbuchautorin im Zusammenhang mit den Filmen ihres zweiten Ehemannes Fritz Lang (1890-1976) erwähnt, wie z.B. bei DR. MABUSE, DER SPIELER (1922), METROPOLIS (1927), SPIONE (1928), FRAU IM MOND (1929) und M - MÖRDER UNTER UNS (1931). Aufgrund ihrer engagierten Mitarbeit am deutschen Film der Jahre 1933 bis 1945 wird sie zudem oft pauschal als ,Nazisse' etikettiert. Auch als Schriftstellerin, die damals - in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - sehr viel gelesene, unterhaltende, didaktisch-rhetorische und bisweilen propagandistische Literatur schrieb, ist sie weitgehend vergessen - aus thematischen und ästhetisch-literarischen Gründen! Wenig bekannt ist bis heute, dass sie ab 1905 bis in den Ersten Weltkrieg sehr viele Novellen, Humoresken und Skizzen geschrieben hat, die vor allem in Tages- und Wochenzeitungen sowie Zeitschriften erschienen sind. Diese erst 2020 entdeckten und bis heute in Buchform unveröffentlichten über 50 Erzählungen wurden insgesamt über 150-mal veröffentlicht, der Großteil wohl im Kaiserreich Österreich und im Königreich Ungarn, der sogenannten k.u.k. Doppelmonarchie. Ihre Geschichten wurden auch ins Holländische, ins Dänische, Estnische, Finnische sogar in Esperanto übersetzt veröffentlicht - erschienen sogar in Amerika in dortigen deutschsprachigen Zeitungen, z.B. in Milwaukee in "Der Sonntagsbote und Der Seeboote" und in Saint Cloud, Minnesota, in "Der Nordstern".

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