Theatralität der Existenz

Christoph Schlingensiefs Werk nimmt zu Beginn des 21. Jahrhunderts eine außergewöhnliche künstlerische Position ein. Doch wie ist sein Theater der Existenz historisch verankert, welche Gegenwartsbezüge tauchen auf und welche Visionen einer ästhetischen Erfahrung des Miteinanderseins gibt es?
Anhand der Auseinandersetzung mit dem Aspekt Leben und Sterben verfolgt Sarah Ralfs die Genealogien des Theaters, der Oper, des Films, der Bildenden Kunst und der Installation in den späten Arbeiten des Künstlers. Dabei geht es auch um die strukturellen und diskursgeschichtlichen Analogien zu Leben und Tod.



Sarah Ralfs ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin und studierte Theater- und Literaturwissenschaft in Berlin und Paris.