Theobald Hocks Schönes Blumenfeldt (1601)

Das literarische Schaffen des 1573 in Limbach/Saar geborenen und vor 1624 in Böhmen oder im Elsass verstorbenen Dichters Theobald Hock umfasst 92 Gedichte, die 1601 in der Sammlung Schönes Blumenfeldt im Druck erschienen sind. Hocks Werk ist ein singuläres Zeugnis literarischen Gestaltungswillens in deutscher Sprache im Übergang vom Späthumanismus zum Barock, im Spannungsfeld spätmittelalterlichen Meistersangs, neulateinischer Dichtung und italienischer Einflüsse. Der Band bietet neben einem Überblick über die aktuelle Forschung Untersuchungen einzelner Gedichte, thematischer und motivischer Fragen sowie Studien zur Lebensgeschichte des Autors und zur Druckgeschichte seines Werkes.

Prof. Dr. Ralf Bogner lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes und leitet die dortige Arbeitsstelle für österreichische Literatur und Kultur/Österreich-Bibliothek Robert Musil. Prof. Dr. Sikander Singh lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes und ist Leiter des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass.