Theodor W. Adorno - Theorie und Ansätze für Soziale Kulturarbeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,0, Fachhochschule Regensburg (Fakultät für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Inklusion und Diversifizierung durch Soziale Kulturarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragestellungen nach inkludierender Kulturarbeit kommen nicht umhin, sich auch weitgehenden theoretischen Aspekten zu widmen. Professionalität setzt eine vorangehende theoretische Einordnung des Handlungskonzeptes voraus. Anders ausgedrückt, geht es bei Projekten der Sozialen Kulturarbeit also darum, der entsprechenden Linie Hand und Fuß durch eine entsprechend durchdachte theoretische Basis zu verschaffen, so sie jedenfalls bestimmten Ansprüchen an Professionalität und Wissenschaftlichkeit genügen möchte. Ansatzpunkte bieten sich hierfür freilich viele. Im Felde der Kulturtheorien finden sich zahlreiche Möglichkeiten, ideologisch, theoretisch und vom Hintergrund her stark differenziert. Die hier vorliegende Arbeit möchte aufzeigen, inwiefern Theodor W. Adornos kulturtheoretische Ansichten eine tatsächlich praktikable Methode bieten können, ein differenziertes Verständnis von Kunst und Kultur zu ermöglichen. Adornos Thesen, so wird der Hauptkörper der Arbeit zu belegen versuchen, zeigen sich zunächst als eher schwierig praktikabel und scheinen einen elitären Kunstbegriff zu favorisieren1. Dennoch wird hier die Ansicht vertreten, Adorno eignet sich gerade deshalb für bestimmte Arten von Kulturprojekten, etwa, wenn die Ästhetik von Kunst sich gerade eben aus jenen Gründen der Anti-Haltung und Gesellschaftskritik mit Adornos Theorie vereint, ihn dabei jedoch freilich selbst einer gewissen Dialektik unterzieht.