Theologie nach Auschwitz
Autor: | Storm, Sabine |
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EAN: | 9783656208150 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Religion/Theologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 02.06.2012 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg), Veranstaltung: Vom neuen Testament zur Shoah, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Theologie nach Auschwitz ¿ das klingt wie eine Zeiteinteilung, vor und nach Auschwitz. Ist Theologie notwendig anders nach Auschwitz? Und wofür steht Auschwitz in diesem Zusammenhang? In dieser Arbeit werde ich zunächst die Bedeutung von Auschwitz als Synonym für die Gräueltaten des Nationalsozialismus hervorheben. Gläubigen Menschen stellt sich angesichts solcher Schrecken die Frage: Wie kann Gott dies zulassen? Diese Frage ist als sogenannte Theodizee bekannt und hat, nicht erst seit Auschwitz, immer wieder Menschen beschäftigt. Da die Theodizee eine bedeutsame Frage ist und in der Auseinandersetzung mit Auschwitz wieder zu einer der zentralen Fragen des Christentums wurde, widme ich mich in dieser Arbeit der Theodizee und ihrer vier Lösungsansätze. Nach Auschwitz war das Außenverhältnis der christlichen Kirchen zum Judentum eine brisante Frage, denn die Schuld am Massenmord betraf auch viele Christen sehr konkret. Die Kirchen waren mitschuldig am Massenmord an den Juden geworden, hatten sogar den Hass auf Juden theologisch gerechtfertigt. Daher stelle ich den schrittweise wieder aufgenommenen Dialog der christlichen Kirchen mit Juden in den verschiedenen Phasen vor. In der Theologie nach Auschwitz gibt es unterschiedliche Positionen zum theologischen Umgang mit der Shoah. Die drei wichtigsten dieser Positionen erläutere ich kurz. Birte Petersen, eine junge Theologin, die sich in ihrer Dissertation mit der Theologie nach Auschwitz beschäftigt hat, stellt fünf Forderungen an die Theologie nach Auschwitz. Diese Forderungen untersuche ich kritisch. Zuletzt ordne ich die Theologie nach Auschwitz in das Gefüge der modernen Theologie des 20. Jahrhunderts ein und stelle damit den Bezug zur heutigen theologischen Debatte her.