Theorien der Arbeitslosigkeit und der Vollbeschäftigung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (FB Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Arbeitslosigkeit kann neben der Inflation als eines der bedeutendsten Probleme großer Wirtschaftssysteme bezeichnet werden. Seit 1975 hält die Dauerarbeitslosigkeit in der Bundesrepublik Deutschland an. Viele Ökonomen haben sich mit diesem Problem auseinandergesetzt. Es gibt eine Reihe von Theorien die versuchen Arbeitslosigkeit zu erklären, um so Möglichkeiten zur Beseitigung zu eröffnen. Die neoklassische Theorie sucht jenseits ihrer Vollbeschäftigungsmodelle, die stets aus den grundlegenden Annahmen der Preisflexibilität hervorgehen, nach Erklärungen für die empirisch unbestreitbare Existenz der Arbeitslosigkeit. Mit den Lohnrigiditäten in den neoklassischen Kontrakttheorien (Risikomodell, Anreizmodell) versucht man diesem Erklärungsdruck zu begegnen. Andererseits versuchen einige Keynesianischen Theorien zu zeigen, dass die Vollbeschäftigung die Ausnahme, Arbeitslosigkeit hingegen eher das Übliche in den Makroökonomien ist. In der vorliegenden Arbeit werden diese theoretischen Überlegungen dargestellt und miteinander vergleichen.