Tief in Asien

'Tief in Asien' hat der Autor sein Buch genannt, und der Untertitel 'Erzählung vom Sehen - Erleben - Verstehen' ist das Programm, wie er sich Asien nähert. Die Erzählung ist eine literarische Reise von Land zu Land quer durch den Kontinent von Zentralasien ostwärts bis zum Indo-Pazifik. Der Autor präsentiert uns ein vielschichtiges, komplexes Asien aus einer sehr persönlichen Perspektive. Geschäftliche Aufgaben und Studienreisen haben ihn vielfach auf den Kontinent geführt. Unter anderem berichtet uns Titus von architektonischen Juwelen der Seidenstraße wie Samarkand, aber auch von einer Ehefrau dort, die sich wegen eines Kusses in den Tod stürzen musste. Zu lesen ist von seinen Empfindungen, als er den Gipfel des Mount Everest auf Augenhöhe erlebt oder die prachtvollen Gebirgsketten von Pamir und Hindukush im Blick hatte. Er schildert seine Nächte im Camp Kunduz in Nordafghanistan, während die Taliban auf das Nordtor vordrangen. Er erwähnt seine Begegnung mit einem vietnamesischen General, der als junger Offizier in Saigon einmarschiert war, als die letzten Amerikaner vom Dach der Botschaft flüchteten. Titus erinnert sich lebhaft an sein Treffen mit einem radikalislamischen Minister in Nordpakistan, der ihm seine Sympathien für das Ruhrgebiet offenbarte. Der Autor berichtet uns aus Kalkutta von Menschen, denen ein Dach überm Kopf täglich für genau acht Stunden zusteht. Tief beeindruckt schildert er seinen Besuch in Angkor Wat, seine Nacht in Halong Bay und den Moment, als er hinab in die Grube zur Terrakotta-Armee in China steigen durfte. Und Titus verschweigt auch nicht, wie nah für ihn auf Bali das Paradies und der Tod beieinander lagen. Zudem stellt er offen seine Jugendträume und Studentensehnsüchte nach Asien dar, und was er fühlte, als er diese mythischen Orte später dann selbst besuchte. Über die prägenden Begegnungen mit asiatischen Menschen verschiedener sozialer Herkunft hinaus geht es ihm um sein Erleben von Kulturphilosophie und Spiritualität in Asien, um die historischen Wurzeln des Kontinents und dessen dramatische Zeitgeschichte der letzten Dekaden. Ihn faszinieren die gewaltigen Naturschauspiele Asiens und und dessen einmalige Stätten des Weltkulturerbes. Ihn selbst, so glaubt der Autor, habe Asien in seiner Persönlichkeit verändert, zumindest aber markant geprägt. Wie, auch das wagt er in dem Buch zu analysieren. Leserinnen und Leser können das alles nachvollziehen, um danach vielleicht selbst die 'Herausforderung Asien' anzunehmen.

Erst mit Eintritt in den beruflichen Ruhestand wandte sich Ulrich F. Dorf der Schriftstellerei zu. Er absolvierte in der ''Universität des 3. Lebensalters'' der Goethe-Universität Frankfurt a.M. Seminare zum ''Kreativen Schreiben'' und veröffentlichte im Frühjahr 2018 unter dem Pseudonym Titus sein Erstlingswerk ''SonnenFinsternis'', eine biografische Erzählung. Gleich danach nahm er die Arbeit an dem jetzt erscheinenden zweiten Buch ''Tief in Asien'' auf, für das er auf jahrelange Aufzeichnungen zurückgriff, die er allerdings noch auf einer intensiven Studienreise in die Region ergänzte. Seine dreißigjährige Tätigkeit im Auslandsgeschäft einer Frankfurter Bank mit zahllosen Geschäftsreisen nach Lateinamerika und Asien ermöglichte ihm, fundierte und vielschichtige Eindrücke und Erlebnisse als Grundlage für sein neues Buch zu sammeln.

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