Tillmanns Schweigen

ZWISCHEN GENIE UND WAHNSINN - SPEKULATIONEN ÜBER EINEN INTELLIGENTEN, ABER VERSTUMMTEN AUSSENSEITER Der Mathematikprofessor Tillmann, Einzelgänger und notorischer Denker, versinkt eines Tages ganz ins Schweigen. Ein Verhalten, das von seiner Umgebung nicht akzeptiert wird: Schließlich findet er sich in einer psychiatrischen Anstalt wieder. Doch keine Behandlung kann sein Schweigen brechen, beharrlich verweigert er sich dem gesellschaftlichen Zwang zur Kommunikation. Somit ist er ruhender Pol inmitten der anderen Figuren dieses satirischen Romans. Sie, die Redenden, kreisen mit ihren Worten ständig um ihn und versuchen, Tillmanns Geheimnis zu ergründen. Zu den Spekulationen über die Ursachen seines Verstummens, jede eine lesenswerte Geschichte für sich, gesellen sich noch eine Reihe anderer Episoden, von Liebesgeschichten bis zum spektakulären Ausbruch aus der Anstalt. 'Was bewegt einen Menschen wirklich zu solch auffälligem Verhalten und was will er damit erreichen? Ein spannendes Buch das Einblicke gewährt in die Welt eines Mathematikprofessors zwischen Genie und Wahnsinn.' 'Ein satirischer Roman über den gewollten oder ungewollten Widerstand gegen die Gesellschaft, über Normalität und Anderssein. Ein gelungenes, tiefgründiges Werk!'

Lina Hofstädter, geboren 1954 in Lustenau/Vorarlberg, studierte Germanistik und Anglistik und ist seit 1976 in Innsbruck in der Erwachsenenbildung tätig. Mitglied der Grazer Autorenversammlung, Veröffentlichungen in Zeitschriften, Zeitungen und im Hörfunk, mehrere Preise für Kurzprosa. In Buchform erschienen die Erzählungen Der Finder und der mit der Buchprämie des bm:ukk ausgezeichnete Kopfzirkus. Tillmanns Schweigen ist ihr erster Roman.