Tod bei der Fahne

Die bewaffneten Organe, Polizei, MfS und Armee agierten in der DDR oft, wie auch in anderen Ländern, als Staat im Staate. So wurden Vorkommnisse bei denen Menschen zu Schaden oder zu Tode kamen möglichst 'intern' geklärt. Das führte dazu, dass nicht einmal Familienangehörige über die wirklichen Umstände von tragischen ereignissen ins Bild gesetzt wurden. Die Autoren haben nach umfangreichem Aktenstudium Fälle zusammengetragen wo Vertuschung und kriminelles Vorgehen oft Hand in Hand gingen.

Klaus Behling (*1949) studierte an der HU Berlin Asienwissenschaften mit Schwerpunkt kambodschanische Sprache und Kultur. Von 1972 bis 1977 war er als Diplomat in Laos und Kambodscha, von 1981 - 1987 Kulturattaché in Rumänien. In der Wendezeit arbeitete Behling als Oberassistent am Institut für Internationale Beziehungen in Potsdam als Experte für Indochina-Fragen. Von 1991 bis zu seiner Pensionierung war er als Journalist für den Springerverlag tätig. Behling publizierte u.a. zum Thema DDR-Spionage, Nachrichtendienst der NVA und zu den Alliierten Militärmissionen in Deutschland.

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