Töne, Tics und Therapie: Musiktherapeutisches Praktikum in einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie

Musiktherapie ist eine therapeutische Methode, die vom Spiel, der Begegnung und dem kreativen Umgang mit Situationen lebt. Ihr bevorzugtes Medium ist alles was klingt. Dadurch arbeitet sie in besonderer Weise mit der Schwingungsfähigkeit, die nicht nur Instrumenten, sondern auch Menschen zu eigen ist. Für psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche kann sie zum Ausdrucksmittel oder gar zum Heilmittel werden. Folgerichtig ist sie in Einrichtungen für Kinder- und Jugendpsychiatrie immer häufiger anzutreffen. Doch wie darf man sich das praktisch vorstellen - Musiktherapie in einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie? Wer nimmt daran teil, mit welchen Methoden wird gearbeitet, und was kann diese Therapieform bewirken? Ulf Grebe beantwortet diese Fragen aus der Erfahrung eines eigenen klinischen Musiktherapie-Praktikums und liefert dabei lebendige Eindrücke, Betrachtungen und Hintergrundinformationen zu einer in der Öffentlichkeit noch wenig bekannten Art, mit Erkrankungen der Psyche umzugehen.

Ulf Grebe studierte Pädagogik, Völkerkunde und Soziologie und arbeitete als Musiker und Musikpädagoge (Schwerpunkte Rhythmus und Perkussion), bevor er sich in Köln als Lerntherapeut und Fachmann für Rechenschwäche (Dyskalkulie) selbstständig machte. Mit der Musiktherapie verbindet ihn eine langjährige Geschichte, die über die musische Arbeit mit unterschiedlichsten Gruppen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie ein Weiterbildungsstudium Musiktherapie bis zu der Form von Lerntherapie mit musiktherapeutischen Anklängen führte, die er heute praktiziert. Außerdem schreibt er Gereimtes und Ungereimtes - Lieder, Gedichte und Sachtexte.

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