Toleranzedikt als Stadtgespräch II

Die Ressource ¿Aufklärung¿ beweist sich in der Bündnisfähigkeit ziviler Kräfte, die trotz Vielstimmigkeit und streitbarer Differenzen eine gemeinsame Antwort finden, wenn grundlegende Fragen des Zusammenlebens berührt sind. Dafür bietet das ¿neue Potsdamer Toleranzedikt¿ von 2008 einige Fixpunkte und viele Anknüpfungspunkte für einen offenen und unabgeschlossenen Prozess. Das vorliegende Buch rekapituliert noch einmal das Experiment ¿Toleranzedikt als Stadtgespräch¿ (2008-2013). Einerseits kreisen die Überlegungen wieder um Toleranz im Sinne einer Vertiefung und Differenzierung. Andererseits ist ¿mehr als Toleranz¿ angezielt, nämlich eine Dialogkultur, mit der man seine Haltung (Identität) nicht aufgeben muss, sondern als Gegenposition erkennen lassen kann - ohne Angst und Ausschluss. In diesem Sinne gibt es genug alte und neue Toleranzthemen: z.B. die interkulturelle Praxis, die Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen, den Vandalismus in der Stadt, die Meinungsfreiheit und die Grenzen des Spotts, das Cybermobbing und das Recht auf Privatheit.

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