Tonale Reimkunst der Hausa, Luba und Lamang

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Afrikawissenschaften - Komparatistik, Note: keine, Universität Leipzig (Afrikanistik), Veranstaltung: Sprachkunst und Oraturen in Afrika, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit möchte ich tonale Parallelen in Sprichwörtern dreier afrikanischer Sprachen aufzeigen. Diese Parallelen bilden für den Sprecher und den Hörer eines solchen Sprichwortes eine bestimmte Struktur, den Rhythmus. Dieser Rhythmus wiederholt sich innerhalb des Sprichwortes oder er variiert darin. Die Kriterien, die diesen Variationen zugrunde liegen, sollen in dieser Arbeit als tonale Phänomene bezeichnet werden. Die Sprichwörter, auf die ich mich in dieser Arbeit beziehe, stammen aus dem reichen Sprichwortschatz der Hausa, Luba und Lamang. H.I. Weier bearbeitete in seinen Werken 'Tonrelationen in Luba-Sprichwörtern' ( Weier 1992/1 ) und 'Luba - Sprichwörter' ( Weier 1992/2 ) rund 2000 Sprichwörter und legte viele stilistische Kategorien zur Erfassung tonaler Reime darin fest. E.Wolff beschäftigte sich auf dieser Ebene vor allem mit den tschadischen Sprachen Hausa ( Wolff 1998 ) und Lamang ( Wolff 1980 ). Auch er strukturierte darin Sprichwörter nach ihren tonalen Kategorien und bewies somit die Besonderheit, die Tonparallelen besitzen können. Ziel der Arbeit ist eine Kurzdarstellung eines im Sommersemester 2004 vorgetragenen Referates an der Universität Leipzig über verwendete Sprachkünste bei Sprichwörtern. Das Vermitteln der benutzten Kriterien zur Weiterverwendung bei der Bearbeitung von Sprichwörtern anderer Sprachen und eine Darstellung der Tonreimrelationen anhand von Beispielen in den bereits erwähnten drei afrikanischen Sprachen soll auch ein Teil dieser Arbeit sein.

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