Topikkonstruktionen im Spanischen: Hanging Topic und Linksdislokation. Eigenschaften und syntaktische Struktur

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Romanische Sprachen und Literaturen), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Untersuchung von Sätzen und ihrem Informationsgehalt ist insbesondere die Wortstellung zu betrachten. In dieser Hausarbeit werde ich auf den Begriff des Topiks im Spanischen eingehen, genauer: die beiden Realisierungen von Topik im Spa-nischen nach Zubizarreta (1999) - nämlich Linksdislokation und Hanging Topic - darstellen, vergleichen und sie im Hinblick auf ihr Vorkommen und ihre syntaktische Struktur untersuchen. Dabei soll sich herausstellen, dass eine Unterscheidung der beiden Topikarten durchaus sinnvoll ist. Als Grundlage dieser Untersuchung dient der Aufsatz von Zubizarreta (1999). Zu Beginn wird der Topikbegriff definiert. Da in der Literatur unterschiedliche Definitionen zu finden sind, muss angeführt werden, welche der vorhandenen Definitionen hier zugrunde liegt. Nach einer jeweiligen Darstellung von Linksdislokation und Hanging Topic in Kapitel 3 werden diese beiden Konstruktionen miteinander verglichen, wobei ich Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausstelle. Ein Hauptaugenmerk soll dabei auf den verschiedenen Möglichkeiten des Vorkommens sowie auf der syntaktischen Struktur liegen. Auf den Aspekt der syntaktischen Struktur gehe ich dabei nur kurz ein, da eine ausführlichere Analyse den Rahmen dieser Arbeit übersteigen würde. Im vierten Kapitel werde ich anhand einiger ausgewählter Beispiele aus der Fachliteratur aufzeigen, dass nicht alle Linguisten die gleiche Unterscheidung treffen wie Zubizarreta, sondern eine abweichende Darstellung haben können und andere Differenzierungen bezüglich Topik - insbesondere bezogen auf das Spanische - treffen. Zum Abschluss werden die Ergebnisse zusammengefasst und bewertet sowie noch offene Fragen angeführt, die man im Rahmen der Thematik weiter betrachten kann und sollte. Die vorliegende Arbeit kann dabei nur einen kleinen Einblick in diesen Bereich der Sprachwissenschaft geben. An manchen Stellen werden Fragen aufkommen, die nicht näher erläutert werden, sofern sie nicht relevant für die Ergebnisse sind.