Tracing Wiener Werkstätte Textiles

Wiener Werkstätte: Textilien und Designentwürfe

Das Buch präsentiert neue Forschungsergebnisse und Archivfunde zum Textil- und Modedesign der Wiener Werkstätte (1903-1932). Textilspezialistinnen, Kunst- und Designhistorikerinnen eröffnen Einblicke in die bedeutendsten Sammlungen und Archive in Österreich, der Schweiz und den USA.

Die Publikation untersucht Arbeiten wenig beachteter Textilkünstlerinnen; die Bedeutung osteuropäischer Volkskunst, japanischer Muster und von Ornamentik-Lehrbüchern für Textilentwürfe; Anwendungen in Mode, Inneneinrichtung, Film, Theater; und Marketingstrategien zur Eroberung neuer Märkte in den USA.

Mit zahlreichen Abbildungen von Textilproben, insbesondere aus der Cotsen Textile Traces Study Collection (George Washington University Museum / Textile Museum), eine der größten Sammlungen von Stoffen der Wiener Werkstätte in den USA.

  • Neue Forschung und Archivfunde zum Textildesign der Wiener Werkstätte
  • Internationales Kooperationsprojekt zwischen Universität Neuchâtel, George Washington University Museum / Textile Museum (Ausstellung: 8. Juli bis 5. November 2023), Universität für angewandte Kunst Wien
  • Beiträge von Susan Brown / Caitlin Condell, Rebecca Houze, Janis Staggs u. a.


Régine Bonnefoit, Doktorat in Kunstgeschichte (Universität Heidelberg, 1995) und Habilitation (Universität Passau, 2006); Forschungsassistentin an der Abteilung für grafische Künste des Louvre (1992-1994); Forschungsstipendium am Kunsthistorischen Institut in Florenz (1995-1998). Volontariat an den Berliner Museen (2000-2001). Hochschulassistenz am Institut für Kunstgeschichte der Universität Lausanne (2001-2006). Nach einer Förderungsprofessur des Schweizerischen Nationalfonds erfolgte die Berufung zur ordentlichen Professorin für Kunstgeschichte und Museologie an der Universität Neuchâtel. Kuratorin und Co-Kuratorin zahlreicher Ausstellungen. Forschungsschwerpunkte: österreichischer und deutscher Expressionismus (Kokoschka, Kirchner, Klee); Wiener Werkstätte; Bauhaus; russische Avantgarde.

Marie-Eve Celio-Scheurer promovierte mit summa cum laude in Kunstgeschichte an der Sorbonne. Sie war Stipendiatin der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften und Forschungsstipendiatin am Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris. Sie lebte in Indien, wo sie als Beraterin für die UNESCO tätig war. Sie arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Co-Kuratorin am Museum Rietberg in Zürich und hatte eine Gastprofessur an der Fachhochschule Westschweiz inne. Von 2019 bis 2022 leitete sie das Cotsen Textile Traces Study Center am George Washington University Museum / Textile Museum. Seit Dezember 2022 leitet sie die Sammlung von Druckgrafiken und Zeichnungen am Musée d'art et d'histoire in Genf. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Jugendstil, Wiener Werkstätte, Indienne-Stoffe und Druckgrafik sowie Kulturaustausch.