Träger des Lovis-Corinth-Preises

Quelle: Wikipedia. Seiten: 42. Kapitel: Karl Schmidt-Rottluff, Oskar Kokoschka, Sigmar Polke, Christian Ludwig Attersee, Otto Herbert Hajek, Markus Lüpertz, Anatol Herzfeld, Bernhard Heiliger, Hans Fronius, Hermann Teuber, Winfred Gaul, Franz Bernhard, Alexander Camaro, Bernard Schultze, Georg Muche, Timm Rautert, Magdalena Jetelová, Fred Thieler, Lothar Quinte, Johnny Friedlaender, Katharina Sieverding, Raimund Girke, Herbert Aulich, Mac Zimmermann, Marcin Maciejowski, Albrecht von Hancke, Rolf Cavael, Anton Lehmden, Gerhard Fietz. Auszug: Markus Lüpertz (* 25. April 1941 in Reichenberg, Deutsches Reich) ist ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer. Er zählt zu den bekanntesten deutschen Künstlern der Gegenwart. Seine Bildgegenstände zeichnen sich durch suggestive Kraft und archaische Monumentalität aus. Lüpertz dringt darauf, den Darstellungsgegenstand mit einer archetypischen Aussage seines Daseins festzuhalten. Viele seiner Werke werden dem Neoexpressionismus zugeschrieben. Von 1988 bis 2009 war Lüpertz Rektor an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf. In der Öffentlichkeit stilisiert er sich als exzentrischen Maler, der seinen eigenen Geniekult betreibt. Abtei Maria LaachAls Kind flüchtete Lüpertz 1948 mit der Familie aus Böhmen nach Rheydt im Rheinland. Aus einer Lehre als Maler von Weinflaschenetiketten wurde er wegen mangelnden Talents entlassen. Sein zweiter Lehrherr, ein Gebrauchsgraphiker, machte Pleite. Lüpertz studierte von 1956 bis 1961 an der Werkkunstschule Krefeld bei Laurens Goosens, dann folgte ein Studienaufenthalt im Kloster Maria Laach. Dort beschäftigte er sich unter anderem mit einem Kreuzigungsbild und verbrachte eine ¿fanatisch religiöse Zeit¿. Er arbeitete während seines Studiums zwischenzeitlich unter anderem im Bergbau unter Tage, im Straßenbau und war ein Semester lang an der Kunstakademie Düsseldorf. Der kurze Akademiebesuch endete als ¿riesiges Fiaskö, ein Professor hätte ¿beinahe gekotzt¿, weil Lüpertz Cowboys am Lagerfeuer malte. Seit 1961 war er in Düsseldorf als freischaffender Künstler tätig. Lüpertz suchte zunächst das Abenteuer und verpflichtete sich bei der französischen Fremdenlegion. Aus dieser desertierte er aber schon nach wenigen Monaten, noch bevor er nach Algerien abkommandiert werden konnte. 1962 zog er nach West-Berlin, wodurch ihm der Wehrdienst erspart blieb. In Berlin begann er seine eigentliche malerische Laufbahn. Dort gründete er 1964 zusammen mit Karl Horst Hödicke, Hans-Jürgen Diehl, Wolfgang Petrick, Peter Sorge und elf weiteren Künstle