Tragische Rhetorik

Ausgehend von der Figurenreden bei Aischylos, Sophokles und Euripides fragt Vanessa Zetzmann, woran die drei Tragiker die Reden ihrer Charaktere scheitern lassen und zu welcher Bewertung von Rhetorik sie ihr Publikum anleiten. Es werden Berührungspunkte zwischen praktischer Rhetorik und den ersten Anfängen der Rhetoriktheorie verhandelt, ohne die Dramatik des Genres außer Acht zu lassen. Neben der Beantwortung der zeitlosen Frage, woran Kommunikation scheitern kann, leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der antiken Rhetorik vor Aristoteles.