Tragödie des Rechts.

Ziel des Buches ist es, die Grenzen zwischen Kunst und Wissenschaft zu durchbrechen, indem das Kernstück der rechtsphilosophischen Abhandlung über die Aktualität der Marxschen Rechtskritik in der Form einer modernen Tragödie dargestellt wird. Der dramatische Text, der den tragischen Fall des sowjetischen Rechtstheoretikers Jewgenij B. Paschukanis verhandelt, wird durch Vorbemerkungen und weiterführende Reflexionen in Anlehnung an das dialektische Theaterverständnis von Bertolt Brecht komplementiert. Gemeinsam bilden Stück und Reflexionen eine neuartige Form der wissenschaftlich-künstlerischen Darstellung, die einen Beitrag zur Demokratisierung von (Rechts-)Kritik leisten soll und sich gleichzeitig als eine Aktualisierung des epischen Theaters im 21. Jahrhundert versteht. Das Buch ist damit eine radikale Umsetzung der Ideen der >Recht und Literatur<-Bewegung, indem es die Verbindung von Kunst und Wissenschaft innerhalb desselben Textes praktisch herstellt. Ausgezeichnet mit dem Sonderpreis der deutschen Sektion der Internationalen Vereinigung für Rechtsphilosophie 2022.

2011-2016 law studies in Hamburg and New York (First legal state exam, LL.B.); 2017 foundation of the theatre collective kollektivimFenster; since 2017 research assistant to Prof. Dr. Jochen Bung, M.A., chair of philosophy of law and criminal law at University of Hamburg; research stays: University St. Petersburg (september 2018) and Moscow/ University of Ivanovo (september 2019); may 2019 production of »Evgeny - A Tragedy of Law« at Hamburger Sprechwerk; 2021 PhD with scholarship from the Andrea von Braun foundation; since 2020 master studies of philosophy at University of Hamburg; since may 2021 legal clerkship in Berlin.

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