Transfertheorien

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit soll einen Überblick über die existierenden Theorien geben, die das Phänomen des Transfers von einer Lernsituation in eine Anwendungssituation zu erklären versuchen. Die Lernsituation kann auch als Lernfeld oder Source, die Anwendungssituation auch als Anwendungsfeld oder Target bezeichnet werden. Bezogen auf den Arbeitskontext entspräche eine Weiterbildungsmaßnahme der Lernsituation und der Arbeitsplatz der Anwendungssituation. Da in der heutigen Arbeitswelt Weiterbildungsmaßnahmen als wichtiger Teil der Mitarbeiterentwicklung angesehen werden und für Unternehmen eine beträchtliche finanzielle Investition darstellen, ist es von außerordentlicher Bedeutung, dass die Mitarbeiter die Inhalte eines solchen Seminars in möglichst hohem Umfang dann auch am Arbeitsplatz anwenden und zwar über einen möglichst langen Zeitraum. Es ist also wünschenswert, dass die Trainingsinhalte erfolgreich transferiert werden können. In der Literatur gibt es eine Vielzahl an Definitionen für Transfer. Allgemein versteht man darunter 'wenn etwas, das in einem Zusammenhang gelernt wurde, auf einen anderen Zusammenhang übertragen wird' (Mandl, Prenzel & Gräsel, 1992). Speziell auf den Arbeitskontext bezogen kann man Transfer als Prozess der Übertragung und Aufrechterhaltung von, in einem Seminar erworbenen, Fähigkeiten, Wissen oder Einstellungen auf den Arbeitsplatz beschreiben. Da die einem Trainingsprogramm zugrundeliegende Transfertheorie zu einem großen Teil zum Erfolg oder Misserfolg des Trainings beitragen kann, soll die Grundidee, sowie die Vor- und Nachteile der einzelnen Theorien im folgenden beleuchtet werden.

Weitere Produkte vom selben Autor

Download
ePUB/PDF
Persönlichkeitstests Robert Jentzsch

13,99 €*