Transstellar

Im Jahr 2182 registriert man auf der Erde im 22 Lichtjahre entfernten System Gliese667C die Strahlungssignatur einer gewaltigen Explosion technischen Ursprungs. Ein Jahrhundert später startet ein Raumschiff zu seinem hundertjährigen Flug in dieses System, an Bord sechs menschliche Klone im Kälteschlaf. Frank Steinweg ist ein Transnaut, ein ausgebildeter Astralreisender. Sobald das Expeditionsschiff sein Ziel erreicht, werden er und fünf weitere Transnauten sich per Geistreise von der Erde in ihre Klonkörper an Bord transferieren und das Zielsystem erforschen. Was sie dort erwartet, ist nicht nur ein bewohnter, erdähnlicher Planet, sondern auch ein mysteriöser Konflikt kosmischen Ausmaßes, der ihr Weltbild erschüttern und die Zukunft der Menschheit nachhaltig verändern wird.

Martin Karsten wurde 1954 in Münster/Westfalen geboren und lebt heute südlich von Heidelberg im Kraichgau. Nach dem Staatsexamen in Germanistik und Geographie promovierte er in Klimageographie. Mitte der 80ger Jahre führte ihn eine berufliche Neuorientierung in die damals gerade aufblühende IT-Branche. In den letzten Jahrzehnten arbeitete er als Datenbankspezialist bei einer Landesforstverwaltung. Science-Fiction spekuliert nicht nur über Technologie, sondern wirft unweigerlich auch metaphysische Fragen auf. Besonders seit der Jahrtausendwende befeuern neue astronomische und physikalische Erkenntnisse die Weiterentwicklung kosmologischer Theorien und und befruchten auch spirituelle Anschauungen. Einige jener Konzepte verschmelzen in dieser Space Opera zu einer neuartigen Synthese von Technik und Geist.