Transzendentalphilosophie und Idealismus

Der vorliegende Band bündelt zwölf Aufsätze der Philosophin Claudia Bickmann, die zwischen 1995 und 2017 entstanden sind. Die Texte vermitteln einen differenzierten Einblick in die philosophischen Anliegen Claudia Bickmanns. Hierzu gehören die systematische Anknüpfung an die Themen und Motive der Klassischen Deutschen Philosophie ebenso wie die intensive Auseinandersetzung mit den philosophischen Traditionen der Weltkulturen. Denn Philosophie, so Claudia Bickmann, sprengt 'die Grenzen der partikularen Perspektiven und fragt selbst in diejenigen Horizonte noch hinein, in denen Mensch und Natur zusammenfinden.'

Claudia Bickmann (1952-2017), Promotion in Marburg 1984 im Grenzbereich zwischen Philosophie und Literaturwissenschaft, Habilitation an der Universität Bremen mit der Arbeit "Differenz oder das Denken des Denkens. Topologie der Einheitsorte im Verhältnis von Denken und Sein im Horizont der Transzendentalphilosophie Immanuel Kants" (1996). Seit 2002 Professorin für Philosophie an der Universität zu Köln, von 2004 bis 2016 Präsidentin der Gesellschaft für Interkulturelle Philosophie (GIP), von 2006 bis 2012 Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Philosophie (DGPhil). Claudia Bickmann setzte sich in der Forschung und Lehre insbesondere für die kantische und idealistische Traditionslinie der deutschen Philosophie ein, aber auch für die platonische Philosophie sowie für die vielfältigen Strömungen der kontinentalen Philosophie des 20. Jahrhunderts. Zugleich strebte sie durch die Einbeziehung außereuropäischer Denkkulturen eine interkulturelle Erweiterung des philosophischen Horizonts an. Markus Wirtz, geb. 1974 in Mönchengladbach, ist Privatdozent für Philosophie an der Universität zu Köln und Gymnasiallehrer an der Kaiserin-Augusta-Schule Köln.

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Differenz oder das Denken des Denkens Claudia Bickmann

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