Triumph des Papstes - der Friede von Venedig 1177
Autor: | Sailer, Eva |
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EAN: | 9783656587569 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Geschichte |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 07.02.2014 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Historisches Seminar), Veranstaltung: Symbolische Kommunikation im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Friede von Venedig im Jahre 1177 war ein Kaiser - Papst - Treffen der besonderen Art. Kaiser Friedrich Barbarossa I. und Papst Alexander III. beendeten mit diesem Friedensschluss das so genannte alexandrinische Schisma (1159-1177),¿ein Konflikt, von dem Zeitgenossen behaupteten, er habe die Kirche und den Erdkreis in zwei feindliche Hälften gespalten¿1, und brachten somit geistliche und weltliche Gewalt wieder einen Schritt aufeinander zu. Das historische Ereignis der Friedensschließung auf dem Markusplatz in Venedig zeigt ein auffälliges Verhalten voller Rituale und wird fast ausschließlich durch symbolische Kommunikation abgehalten. Dieses Aufeinandertreffen eines geistlichen und eines weltlichen Herrschers wirft die gewichtige Frage auf, welcher der beiden Akteure letztendlich als Sieger dieses geschichtlichen Ereignisses hervorging und welcher als Verlierer. Endete diese Auseinandersetzung mit einem Triumph des Papstes oder gebührte der Sieg mehr dem Kaiser? In dieser wissenschaftlichen Arbeit soll diskutiert werden, ob man diese Frage klären und zu einer geeigneten Lösung gelangen kann. Nebenbei sollte hier erwähnt werden, dass nicht nur der Papst und der Kaiser mit jeweiligem Gefolge am Frieden von Venedig beteiligt, sondern auch zahlreiche andere Gruppen involviert waren, wie die ¿Städte und Reichsfürsten, die in die Friedens- und Waffenstillstandsvereinbarungen mit einbezogen waren.¿ Weiterhin wurden die Kaiserin Beatrix, der König Heinrich VI., der byzantinische Basileus und die Könige von England, Frankreich und Sizilien namentlich in den Friedensvertrag aufgenommen. Hier soll diese Tatsache jedoch keine weitere Rolle spielen, da ich mich ausschließlich auf die beiden Hauptakteure Friedrich Barbarossa und Alexander III. konzentrieren möchte.