Typische Merkmale einer Sitcom. Analyse der ersten Staffel der Sitcom "How I met your mother"

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Immer mehr neue Serien gibt es von Tag zu Tag im Fernsehen. Einige davon halten sich länger im Programm, andere verschwinden schon nach sehr kurzer Zeit wieder von der Bildfläche. Allerdings laufen auf Sendern wie ProSieben trotzdem noch Serien regelmäßig, die es schon seit mehreren Jahren zu sehen gibt. Darunter fallen zum Beispiel ¿The Big Bang Theory¿, ¿Two and a half men¿ und auch ¿How I Met Your Mother¿. Dabei stellt sich die Frage: Wie schaffen es diese, sich trotz des dauernden Auftauchens von Nachfolgern auf den Top-Plätzen zu halten? Warum verfolgen so viele Zuschauer solche Serien über Jahre hinweg? Was macht sie so dauerhaft attraktiv? Ein Blick auf die Einschaltquoten zeigt, dass der Marktanteil der Serie ¿How I Met Your Mother¿ während der Ausstrahlung der ersten vier Staffeln eher im niedrigen Bereich lag, oft unter zehn Prozent, die Elf-Prozent-Hürde wurde nicht überschritten. Damals lief die Serie allerdings noch nachmittags. Seitdem die Serie ab der fünften Staffel mittwochs im Abendprogramm gezeigt wurde, erreichten die Werte über elf, sogar bis zu zwölf Prozent . Ab 11. Januar 2012 wurden die Folgen noch später ausgestrahlt, erst um 22:05, woraufhin 1,78 Millionen Menschen aus der Zielgruppe, die aus 14-49-Jährigen besteht , zuschauten. Der Anteil der aktiven Zuschauer in diesem Personenkreis erreichte damit 16,4 Prozent . Man sieht, dass die Sendezeit ein wichtiger Einflussfaktor auf die Anzahl der Zuschauer ist. Ein weiterer Punkt, der die Einschaltquoten beeinflusst, ist das Auftauchen der Mutter von Teds Kindern. Als diese im Finale der achten Staffel zum ersten Mal zu sehen war, lag die Zuschauerquote unter der Zielgruppe bei nahezu 17 Prozent . Dies zeigt deutlich, dass der Wunsch der Zuschauer, zu erfahren, um wen es sich bei der titelgebenden Mutter handelt, ausschlaggebend für das Mitverfolgen der Serie ist. Zuschauerzahlen bleiben natürlich nie konsequent bei einem Wert. Daran ist zu erkennen, dass nicht nur ein genau festgelegter Kreis an Personen regelmäßig und ausnahmslos jede Episode anschaut, sondern dass es selbstverständlich auch Menschen gibt, die nur einzelne Ausschnitte oder Teile der Serie zur Unterhaltung einschalten. Aber könnten für einige Fans nicht auch mehr, zum Teil unbewusste Faktoren hinter dem Verfolgen der Staffeln von ¿How I Met Your Mother¿ stecken?