Über André Bazins 'Ontologie des fotografischen Bildes' und Siegfried Kracauers 'Die Errettung der physischen Realität' - eine Analyse ihrer Thesen
13,99 €*
Versandkostenfrei
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (Institut für Theaterwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Filmtheorien von S. Kracauer und André Bazin gelten seit langem als Meilensteine der klassischen Sichtweise in der Filmforschung. Obwohl sie später relativiert worden sind, bleiben viele ihrer Thesen auch heute überzeugend und provokant. Sie haben eine ganze Generation von künftigen Wissenschaftlern stark beeinflußt. Deswegen kann man sie auf eine Weise interpretieren, wie man auch bedeutende Kunstwerke interpretiert: das was gut ist, bleibt immer modern und bedeutend, unabhängig von der kommenden Zeit. Gerade die Hauptthese der beiden Autoren erlebt in der Gegenwart eine neue Popularität: die Befürwortung der realistischen Herangehensweise beim Filmemachen ist in der neuen semiotischen Theorie und anderen Theorien, die sich mit dem Problem der Darstellung von Wirklichkeit und Imagination befassen, umstritten. Die vorliegende Arbeit versucht umfassend darzustellen, welche Art von Filmverständnis die Texte von S. Kracauer und A. Bazin anbieten, sowie heraus zu arbeiten, welche Unterschiede und welche Ähnlichkeiten in den beiden Sichtweisen auftreten. Der Text von André Bazin hat sich als eine gute Einführung in das Thema erwiesen, dennoch wird die Betonung der Interpretation auf den Text von Siegfried Kracauer gelegt.