Über Antonio Bueros 'Historia de una escalera'

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 3,0, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Hauptseminar Das Theater von Antonio Buero Vallejo, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentralen Themen des Dramas Historia de una escalera von Antonio Buero Vallejo sind Frustration und Vernichtung. Da es zu weitgreifend wäre, diese beiden tragenden Gesichtspunkte genau zu untersuchen, wird die Konzentration auf die Auslöser der Frustration gerichtet. Es handelt sich um ein Drama, in welchem drei Generationen vorkommen. Da die zweite Generation diejenige ist, die diese Themen vor allem verdeutlicht, da sie noch Träume und Zukunftspläne besitzt, wird hier ein Schwerpunkt gesetzt. Von dieser Altersgruppe werden allerdings die 'round caracters' Fernando, Urbano, Elvira und Carmina besonders herausgestellt, da sich zwischen diesen vier Figuren eine spannungsgeladene Konfliktsituation ergibt, die die Wege und Gründe der Frustration besonders deutlich machen. Auf Trini wird nur eingegangen, wenn es zur Klärung eines Sachverhalts oder wegen einer wichtigen Einmischung ihrerseits notwendig ist. Die Beziehung zwischen Pepe und Rosa wird kurz vorgestellt, soll aber nicht ausführlich behandelt werden. Im folgenden Kapitel wird kurz auf Antonio Buero Vallejos generelle Gestaltung seiner Theaterstücke eingegangen. Hierbei werden vor allem die Intentionen und Gedanken Vallejos über seine Dramen im Allgemeinen einbezogen. Zudem wird auf Antonio Buero Vallejos Gedanken zu diesem Theaterstück eingegangen. Um das Theaterstück zeitlich und gesellschaftlich einordnen zu können, ist es wichtig, diese Hintergründe im dritten Kapitel näher zu beleuchten. Auch der Ort des Geschehens wird hier genau beschrieben. Anschließend werden der erste und der zweite Akt jeweils kurz zusammengefasst. Hierbei wird bereits ein Schwerpunkt auf die zweite Generation gesetzt, für diese Arbeit nicht interessante Nebenhandlungen werden ausgelassen oder ganz kurz dargestellt. Der dritte Akt, der 30 Jahre nach dem ersten spielt, wird nur zur weiteren Interpretation der wichtigen Personen herangezogen, da sich hier für diese Arbeit nichts Wesentliches mehr verändert. Die Charaktere und Beziehungskonstellationen der zentralen Personen werden nun genauer untersucht, um herauszufinden, wodurch sich die Frustration jeweils entwickelt. Zum Schluss wird zusammengefasst, was sich aus den Interpretationen der Beziehungsgeflechte ergeben hat, um zu erkennen, welche Aspekte jeweils auf die behandelten Personen einwirken und Frustration entstehen lassen.

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