Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes
Autor: | Paul Julius Möbius |
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EAN: | 8596547842569 |
eBook Format: | ePUB |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 19.05.2024 |
Untertitel: | Ein umstrittenes Werk über Frauen: Wissenschaftliche Studien und genderbezogene Diskussionen im 19. Jahrhundert |
Kategorie: | |
Schlagworte: | 19. Jahrhundert Feminismus Geschlechterrollen Historische Analyse Neurologie Psychiatrie intellektuelle Unterlegenheit misogynes Denken soziokulturelle Forschung wissenschaftliche Studien |
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In 'Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes' untersucht Paul Julius Möbius die vermeintlichen biologischen und psychologischen Unterschiede zwischen Geschlechtern und deren Einfluss auf die weibliche Psyche. Möbius, ein prominenter Neurologe und Psychiater des 19. Jahrhunderts, beleuchtet in einem provokanten, teils polemischen Stil die Konzepte von Weiblichkeit und deren oft als defizitär verstandene Beschreibungen. Er verknüpft medizinische Theorien mit gesellschaftlichen Normen und wirft damit grundlegende Fragen über das Verständnis der Geschlechterrollen und deren historische Kontexte auf. Paul Julius Möbius (1853-1907) war ein einflussreicher Wissenschaftler seiner Zeit, dessen Arbeiten häufig in der Schnittstelle von Medizin, Psychologie und Gesellschaft angesiedelt sind. Mit einem stark ausgeprägten Interesse an Psychopathologie und einer kritischen Haltung gegenüber der herrschenden Meinung über weibliche Intelligenz und Fähigkeiten, zielt Möbius darauf ab, die gesellschaftlichen Vorurteile seiner Epoche zu hinterfragen. Seine Ansichten spiegeln sowohl die wissenschaftlichen Errungenschaften als auch die zeitgenössischen Vorurteile wider und fordern die damalige Forschung heraus. Dieses Buch ist eine provokante Lektüre für Leser, die sich mit den Ursprüngen und der Entwicklung feministischer Diskurse sowie der wissenschaftlichen Betrachtung von Geschlechterfragen auseinandersetzen möchten. Möbius' Werk bietet wertvolle Einsichten in die medizinischen Mythen und stereotype Auffassungen des 19. Jahrhunderts, was es zu einer wichtigen Ressource für Historiker, Medizinhistoriker und Sozialwissenschaftler macht.