Über die Freiheit des menschlichen Willens / Über die Grundlage der Moral

Woraus erwächst die Gerechtigkeit in einer Wirklichkeit des Unrechts? Welche Verpflichtungen besitzt die menschliche Spezies gegenüber anderen Lebensformen? Und worauf können sich meine Handlungen noch gründen, wenn die Vernunft keine moralische Instanz mehr darstellt? Schopenhauer verlässt das Reich der Sitten und Gewissheiten - und sucht Antworten in einer gefährlichen, einer ungeheuren Welt. Indem seine beiden Preisschriften »Über die Freiheit des menschlichen Willens« und »Über die Grundlage der Moral«, 1841 erstmals veröffentlicht, dem Menschen die volle Einsicht in die Motive seines Handelns entziehen, brechen sie nicht nur mit der philosophischen Tradition, sondern bereiten auch den Boden für ein ethisches Denken jenseits der Souveränität des Einzelnen. Insofern müssen Schopenhauers »Grundprobleme der Ethik« zu den radikalsten Texten des 19. Jahrhunderts gezählt werden, die an Aktualität nichts eingebüßt haben. Den notwendigen Hintergrund zum Verständnis der Texte liefert Philipp Theisohn in seiner ausführlichen Einleitung; mit Anmerkungen und einem weiterführenden Literaturverzeichnis.

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