Über die (Un-)Möglichkeit der Legitimation offener Gesellschaften

Wie kann ein politisches System, das die individuelle Freiheit des Einzelnen zur Maxime erklärt, politische Legitimität sicherstellen? Welche Ansprüche erwachsen aus dieser Aufgabe an die Verfassung der politischen Gemeinschaft und welche an jedes einzelne Gemeinschaftsmitglied? David Mielchen entwickelt Antworten aufbauend auf John Rawls' 'Idee des politischen Liberalismus' und Jürgen Habermas' 'Faktizität und Geltung'. Wie an diesen zentralen Stimmen der politischen Theorie im 20. Jahrhundert gezeigt wird, sind die Fragestellungen keineswegs neu, doch muss jede politische Gemeinschaft in ihrem spezifischen Umfeld für sich adäquate Lösungen finden.