Über die Verflüssigung von Geschichte durch die Bewegung des Lebendigen in Alexander Kluges 'Der Gesamtarbeiter vor Verdun'

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Universität Wien (Theater-, Film- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Als ästhetisches Konzept wird die Lücke in den Kulturwissenschaften und Ästhetiktheorien häufig als formal offene Antwort den hegemonialen Diskursen der Universalisierung und des Ausschlusses gegenübergestellt. Die Lücke als Politik der Form eröffnet durch Perspektivverschiebungen neue Blickwinkel auf Geschichte und Gegenwart sowie deren Vermittlung oder Aneignung. Den spielerischen Umgang mit Geschichte, ihren immanenten Brüchen sowie ihrer stetigen Unabgeschlossenheit hebt Thilo Fischer als Kennzeichen in Alexander Kluges 'Der Gesamtarbeiter vor Verdun' hervor. Durch hybride Verfahrensweisen verschwimmen hier die Grenzen von Vergangenheit und Gegenwart, Wahrheit und Fiktion, kollektiver und individueller Geschichtserfahrung.

Weitere Produkte vom selben Autor

Leselöwen - Das Original: Die schönsten Silbengeschichten für Jungs zum Lesenlernen Hanauer, Michaela, Thilo, Fischer-Hunold, Alexandra

5,99 €*
Download
ePUB/PDF
Jim Jarmusch' Permanent Vacation Thilo Fischer

13,99 €*
Download
PDF
Mentales Bild Thilo Fischer

13,99 €*